Das zweiwöchige Kulturfestival “respect – culture & nature” ging mit der Erleuchtung des Lichtkunst im Stadtpark von Bad Radkersburg zu Ende. 600 Besucher aus Österreich und Slowenien nahmen an den beiden Konzerten, dem Straßentheater, 3 Workshops und an der Eröffnung der Ausstellungen Lichtkunst im öffentlichen Raum teil. Die beiden Organisatoren Drustvo Tenzin und Kulturforum Bad Radkersburg hatten sich zum Ziel gesetzt, den Respekt vor der Natur und der Kunst in den beiden Städten Bad Radkersburg und Gornja Radgona (Oberradkersburg) zu stärken. Über acht Tage trafen Künstler, Biologen, Vereinsmitglieder, Kinder und erwachsene Besucher von diesseits und jenseits des Murufers zusammen, vertieften Freundschaften und tauschten ihre Erfahrungen aus.
Jimmy Barka Experience performte am Vorplatz des Jugendzentrums Gornja Radgona, The Stroj, eine vielbeachtete Percussionband aus Ljubljana improvisierte mit Schlagwerken und E-Musik am Kirchplatz von Bad Radkersburg. Die Theatergruppe Ana Monro begeisterte sowohl Kinder als auch Ihre Eltern und die Bewohner eines Pflegeheimes mit artistischen Einlagen einer Zirkusvorstellung. Die Kleinsten erforschten mit zwei Biologen die Murauen und die Veranstalter produzierten ein zweisprachiges Malbuch mit Tieren aus den Murauen.
Light Gverila schuf 10 Lichtkunstwerke die im alten slowenischen Zollamt um im Bad Radkersburger Stadtpark für viel Diskussion sorgten. Die Lichtobjekte sind noch bis 2.8. zu besichtigen.
In kosmischen Aussichten thematisierte der Lichtkünstler Janez Groselj die uralte Faszination für Sterne und Himmelkörper. Er verband mit den Lichtinstallationen wissenschaftliche Erkenntnisse mitzeitgenössischer Kunst. Er möchte das wachsende Bewusstsein für die Macht der Natur, die menschliche Rolle sowie die Gefühle von Angst und Verantwortung der beruhigenden Ausstrahlung des Kosmos´ gegenüberstellen.
Günther Zweidick, Obmann des Kulturforums: “Unser erstes Interregprojekt hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Alle geplanten Projekte konnten innerhalb von 10 Tagen über die Bühne gehen.”
Mojca Muhic, Obfrau Drustvo Tenzin: “Die Nachbarn beiderseits der Mur sind ein wenig näher zusammengerückt und die Macht der Natur und Kultur wurde wieder einmal bewußter erlebt.”




Fotos Günther Zweidick, Christina Merlini und net8.si
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