Diplom überreicht durch Kabarettist Christian Hölbling (26.5., Zehnerhaus)

Das Deppendiplom wurde auch den Radkersburger Beschern des Solokabaretts von Christian Hölbling überreicht, denn Bildung ist das Wichtigste. Hölbling wanderte auf einem schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn, Influencer und Influenza, Kaviar und Nutella. Sinn und Unsinn lagen nicht weit voneinander entfernt, ein Narrenspiel mit doppeltem Boden. “Es ist nicht gut für die Welt, das Twinni auseinanderzureißen,” erläuterte der aus Bruck an der Mur stammende und in Klagenfurt lebende Kabarettist, der mit der Kunstfigur “Helfried” bekannt wurde. Christian Hölbling spielt sich frei: „Ich bin schon lange aus der Kabarettszene ausgetreten. Kabarett steht nur drauf, damit sich die Leute nicht vor zuviel Niveau fürchten.“ Das Kulturforum möchte mit Gastspielen von Kabarettisten nicht nur unterhalten, sondern auch “schwere Kost” in lustiger Art anbieten. Das Publikum dankte es dem KUFO, das gut gefüllte Auditorium ließ sich die Diplomurkunde nicht entgehen.

Zum Künstler

Ist Christian Hölbling ein Intellektueller oder ein Clown? Vom frühen „Grazer Kleinkunstvogel“ über den Hamburger Comedy Pokal bis zum Bonner Prix Pantheon hat er einiges an Kleinkunstpreisen abgeräumt. Warum spielt er dann nicht einfach bis in alle Ewigkeit seine erfolgreiche Kunstfigur „Helfried“? Warum schreibt er stattdessen Kolumnen und Bücher oder produziert Chansons, die keiner braucht? Antwort: weil er ein Depp ist. Bei ihm kann man sich darauf verlassen, dass man sich auf nichts verlassen kann. Dafür ist Abwechslung und Vielseitigkeit garantiert. Christian Hölbling spielt sich frei: „Ich bin schon lange aus der Kabarettszene ausgetreten. Kabarett steht nur drauf, damit sich die Leute nicht vor zuviel Niveau fürchten.“

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